Gemüsegärtner im Feld
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Nachhaltige Wertschöpfungssysteme

 

Mit Blick auf die zunehmende Ressourcenknappheit ist ein prioritäres Ziel in diesem Handlungsfeld, bestehende Wertschöpfungsketten nachhaltiger auszurichten, neue Wertschöpfungsketten aufzusetzen und diese auf Basis der guten primären und sekundären Rohstoffbasis im Land Brandenburg verstärkt in einem Gesamtsystem zirkulär auszurichten.

Nachhaltige Wertschöpfungssysteme zeichnen sich neben der Regionalität zudem durch eine stärkere Kreislaufführung sowie die Fokussierung auf biobasierte Stoffe aus. 

Kooperationen sollen entlang der Wertschöpfungsketten (vertikal), auf einzelnen Wertschöpfungsstufen (horizontal) und clusterübergreifend zur Entwicklung neuer Produkte und Geschäftsmodelle führen.

Das Handlungsfeld nimmt eine zentrale Stellung im Masterplan ein und integriert notwendige Maßnahmen aus anderen Handlungsfeldern für die Entwicklung nachhaltiger Lösungen.

 

Vorschläge für Maßnahmen im Handlungsfeld 

  • Verarbeitung und Veredlung in der Region stärken
  • Zentrale Identifikation und Valorisierung vorhandener Biomasse ermöglichen
  • Vereinbarungen und Austausch von Interessengruppen in der Lieferkette erleichtern
  • Managements für konkrete Wertschöpfungsketten einsetzen
  • Innovative Konzepte zur regionalen Produktplatzierung entwickeln
  • Einsatz digitaler Methoden und Verfahren stärken
  • Weiterbildungsangebote und Begleitung zur Erarbeitung von Nachhaltigkeitsstrategien und deren Implementierung ausbauen
  • Riskante Modellvorhaben unterstützen
  • Antragstellung, Ausnahme-/Vorabgenehmigungen bzw. temporäre Zulassungen für Versuchsbetriebe unterstützen, um kleinteilige Reallabore und Demovorhaben zu ermöglichen
  • Gründungsstipendien in der Land- und Ernährungswirtschaft ausbauen
  • Zugang zu relevanten Kompetenzen und Ressourcen vereinfachen
  • Wirksame Kommunikation von Nachhaltigkeitsmaßnahmen unterstützen
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