Klimaangepasste Produktion vom Feld bis zum Teller
Die Anforderungen hinsichtlich Klimaanpassung und Umweltschutz machen neue Ansätze des Ressourcenmanagements notwendig. Technische, aber auch organisatorische oder systemische Innovationen sollen helfen, die Messbarkeit klima- und umweltschutzrelevanter Maßnahmen zu ermöglichen sowie Ressourceneffizienz und Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen.
Es zeichnet sich ab, dass die landwirtschaftliche Produktion in Brandenburg aufgrund der klimatischen Entwicklungen kostenintensiver und die Wettbewerbsfähigkeit Brandenburger Agrarproduzenten gefährdet wird. In der Lieferkette kann es somit zu zunehmenden Risiken der Rohstoffsicherung für die verarbeitenden Unternehmen kommen.
Clusteraktivitäten können dabei unterstützen, existente Unterstützungsangebote zur Entwicklung individueller Anpassungsstrategien und Umsetzungspläne durch wirkungsvolle Kommunikation in die Fläche zu bringen sowie Wissensträger und Interessenten für ein systematisches Peer-to-Peer Lernen ergebnisorientiert zu vernetzen.
Vorschläge für Maßnahmen im Handlungsfeld
- Klimaangepasste Anbausysteme weiterentwickeln und verstetigen
- Alte und neue Verfahren im realen Umfeld erforschen und skalieren
- Peer-to-Peer-Lernen intensivieren – Branchendialog weiter intensivieren
- Klima- und Umweltkompetenzen in den Unternehmen stärken
- Regionale Leuchtturmprojekte etablieren
- Alternative Antriebssysteme stärken
- Innovative Energiemanagementsysteme vorantreiben
- Nutzung organischer Reststoffe zur Wärme und Stromerzeugung verstetigen
- Individuelle Reduktionsstrategien entwickeln und implementieren