Lachen im Altersheim
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Ernährungskompetenzcluster NutriAct beendet seine Forschungsarbeit

Nach sechs Jahren verabschiedet sich das BMBF geförderte Projekt und hinterlässt spannende Erkenntnisse

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NutriAct war das erste vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit insgesamt 12 Millionen Euro geförderte mittelfristige und in diesem Umfang angelegte Ernährungsforschungsprojekt in Deutschland.

In seinem Abschiedsbeitrag fasste Prof. Tilmann Grune, der Clustersprecher von NutriAct die wesentlichen Ausgangsfragen für das Projekt so zusammen: Geistig und körperlich fit bis ins hohe Alter, wer wünscht sich das nicht? Ein wesentlicher Baustein, um das Erkrankungsrisiko zu minimieren, ist eine gesunde Ernährungsweise. Aber wie ist diese definiert? Wie können sich Menschen ab 50 gesund ernähren? Würden sie neue Ernährungsempfehlungen und Produkte überhaupt annehmen?
 

Zusammenarbeit mit Brandenburger Unternehmen

 

Laut Grune war es das Ziel, in sechs interdisziplinären Projekten, die wissenschaftlichen Grundlagen für altersgerechte Ernährungsempfehlungen speziell für 50- bis 70-jährige Menschen zu schaffen sowie neue Lebensmittel zu entwickeln, die akzeptiert werden und eine gesunde Ernährung ermöglichen.

Im abschließenden Bericht stellte Prof. Grune, die Ernährungsinterventionsstudie mit insgesamt 500 Proband*innen als zentrales Element dar. Drei Jahre lang folgten sie entweder den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung oder dem speziellen NutriAct-Ernährungsmuster, das durch einen hohen Anteil an Ballaststoffen, pflanzlichen Proteinen und ungesättigten Fettsäuren sowie einem geringen glykämischen Index definiert war.

In transdisziplinärer Zusammenarbeit mit den Forschenden der Projekte "Biomonitoring" und "Neue Produkte" entstanden zudem schmackhafte und gesundheitsfördernde neue Lebensmittel, wie z. B. das Ölmüller Müsli, der Kanow-Mühle Sagritz, die von den Probanden konsumiert wurden. Es entstanden darüber ein Gemüsebrot, Brötchen, Rapsöljoghurt oder Gemüseaufstriche. Teilweise ebenfalls in Kooperation mit Brandenburger Unternehmen der Ernährungswirtschaft.