Frau Feld Getreide
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Ideen gesucht für besseren Zugang zu Ackerland

Verbundprojekt KOPOS fördert die beste Projektidee mit 100.000 Euro

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Das vom Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) koordinierte Verbundprojekt KOPOS sucht in seiner aktuellen Ausschreibung vielversprechende Ideen. Bewerben können sich Projekte und Initiativen, die erstmalig kooperative Prinzipien für einen vereinfachten Zugang zu Ackerland anwenden wollen - zum Beispiel indem sie sich partnerschaftlich organisieren. Die Bewerbungsfrist läuft bis einschließlich Sonntag, den 4. Dezember 2022. Die beste Projektidee wird mit 100.000 Euro prämiert.

Gerade für Nachwuchskräfte, die in die Landwirtschaft einsteigen wollen, ist es schwierig, an das notwendige Ackerland zu kommen. Ziel des Verbundprojektes KOPOS ist es, ein neues, auf kooperativen Prinzipien aufbauendes Modell für den verbesserten Zugang zu Land zu entwickeln und zu testen. Dieses Modell soll auch über das Ende des Projektes hinaus tragfähig sein.

In der Landwirtschaft sind Kooperativen, wie in Form von Genossenschaften, Maschinenringen oder Raiffeisen-Modellen, seit langem etabliert. „Neue, kooperative Ansätze, die die Vielfalt der Akteure in der Landwirtschaft aufgreifen, bieten Lösungen für die Herausforderung des erschwerten Zugangs zu Land“, so Sebastian Rogga, Koordinator für KOPOS am ZALF.

KOPOS hat nun eine Ausschreibung für kooperative Projekte veröffentlicht, mit dem Ziel, ein Modell in enger Zusammenarbeit mit der Praxis entwickeln zu können. Die beste Projektidee wird im Februar 2023 ausgewählt und mit 100.000 Euro prämiert. Das Fördergeld muss für die Ziele des Kooperationsmodells eingesetzt werden. Das ausgewählte Modellvorhaben wird bis zum Herbst 2024 durch den KOPOS-Verbund begleitet und beforscht.


PRESSEMITTEILUNG, Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V.