LEAG-Hanfprojekt geht 2021 auf erweiterten Flächen weiter
Das 2020 im Rahmen der Entwicklung neuer Geschäftsfelder von der LEAG gemeinsam mit regionalen Landwirten gestartete Hanfprojekt soll auch in diesem Jahr fortgesetzt werden. Für den Hanfanbau soll diesmal sogar das Dreifache an Fläche zur Verfügung stehen. Begonnen hatte das Projekt auf knapp acht Hektar Land am Rande der Tagebaue Reichwalde in Sachsen (3,8 Hektar) und Jänschwalde in Brandenburg (4 Hektar). Jetzt wird es auf insgesamt 25 Hektar erweitert und die bisherigen drei erprobten Hanfsorten um weitere ergänzt, mit dem Fokus auf eine mögliche industrielle Nutzung.
"Wir sind mit den Ernteergebnissen des Jahres 2020 zufrieden und konnten auch entsprechende Rückschlüsse für den Anbau an verschiedenen Standorten – auf Rekultiverungsflächen und gewachsenen Flächen – ziehen.“
Ein sichtbares Ergebnis, das die LEAG gern mit anderen teilt, sind die Hanfprodukte – zum Beispiel Hanföl aus der Kanow-Mühle im Spreewald und Hanf-Schokolade, die in Kooperation mit der Confiserie Felicitas in Hornow entstanden ist. Unter der Marke Lusatia Sativa (Lausitzer Hanf / Lausitz (Re-)kultiviert) gibt es sie inzwischen auch im Handel.
Neben den bisherigen Lebensmittelprodukten soll bis zur nächsten Ernte verstärkt die stoffliche Nutzung von Hanffasern für Industrieprodukte geprüft und ausgebaut werden. Parallel wird der Ausbaupfad für weitere Produkte im Lebensmittelbereich geprüft.