VW-Stiftung fördert Kooperation von Uni Osnabrück und Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie Potsdam mit einem Gesamtvolumen von 6,7 Mio. Euro.
Die Universität Osnabrück und das Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie (ATB) in Potsdam bilden jetzt gemeinsam Doktorandinnen und Doktoranden an der Schnittstelle von Agrarwissenschaft und Künstlicher Intelligenz aus.
Die VolkswagenStiftung fördert die Kooperation im Rahmen des Programms „Spitzenforschung in Niedersachsen SPRUNG“ (ehemals „Niedersächsisches Vorab“) mit rund 6,7 Millionen Euro.
Das Joint Lab ist ein erster großer Erfolg in der langfristigen Planung, in Osnabrück ein außeruniversitäres Forschungsinstitut als Außenstelle des ATB zu etablieren.
Agrartechnik und Bioökonomie beeinflussen direkt die aktuellen Herausforderungen der Ernährungssicherung in Zeiten des Klimawandels. Sie wirken auf die Kernfragen der künftigen Lebens- und Wirtschaftsgrundlagen der Gesellschaft. Die Anpassung an den Klimawandel erfordert innovative Methoden der Tierhaltung, des Pflanzenbaus, der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes in der Landwirtschaft zur Bewältigung dieser zentralen Probleme. Dazu bedarf es insbesondere einer an den Naturraum angepassten präzisen Landbewirtschaftung. Gleichzeitig erfordern steigende Bevölkerungszahlen einen Zuwachs landwirtschaftlicher Erträge sowie den effizienten Einsatz von Ressourcen.
Die Kernidee des Joint Labs ist es, diesen Herausforderungen durch anwendungsspezifische KI- und Data Science-Technologien zu begegnen. Im Mittelpunkt dabei stehen Optimierung, Effizienzsteigerung und Automatisierung von agrartechnischen Prozessen. Das Joint Lab wird als ersten Schwerpunkt vor allem Promovierende und Postgraduierte der KI und Data Science in der Agrartechnik sowie aus den Agrar-, Ingenieurs- und Umweltwissenschaften ausbilden.