Plastikmüll
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Neues Verpackungsgesetz: Stärkung der Kreislaufwirtschaft

Der Verband der Kunststofferzeuger PlasticsEurope Deutschland (PED) und der Verband der Chemischen Industrie (VCI) unterstützen die Maßnahmen zur Förderung von Abfallvermeidung und Kreislaufwirtschaft.

Mehr Wahlfreiheit für den Konsumenten, weniger Müll in den Straßen: Dies sind einige Ziele der nun im Bundeskabinett verabschiedeten Änderung beim Verpackungsgesetz.

Heißt konkret: Restaurants, Bistros oder Cafés müssen in Zukunft immer auch Mehrwegbehälter für den To-Go-Kaffee und für Take-Away-Essen anbieten. Auch wurde im Gesetz jetzt die Pfandpflicht bei Getränkeflaschen ausgeweitet und der künftige (höhere) Anteil von Recyclingkunststoff in PET-Getränkeflaschen festgeschrieben. Teile der Industrie begrüßen die Stärkung der Kreislaufwirtschaft.

Kunststoffverpackungen sind aus gutem Grund häufig das Mittel der Wahl. Um auch den Umgang mit Verpackungsabfällen weiter zu verbessern, müssen wir Kunststoffe in der Wertschöpfungskette halten.” Die jüngsten Entwicklungen zeigen, dass auch das Recycling von Kunststoffverpackungsabfällen signifikant verbessert werden konnte. Bühler ergänzt: „Wichtig ist, in der gesamten EU eine einheitliche Vorgehensweise zu haben. Wir müssen gemeinsam das Ziel verfolgen, die Auswirkungen auf die Umwelt zu verringern und Kreislaufkonzepte zu fördern, die das Abfallaufkommen reduzieren.

PED-Hauptgeschäftsführer Ingemar Bühler bewertet die Änderungen entsprechend positiv.