Forschungspartner in Werkstattbereich
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TH Wildau startet Forschungskooperation mit Berliner Technologieunternehmen G2K

Die Produktions- und Logistikketten für Lebensmittel sind hochsensibel und hygieneintensiv. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie soll nun eine Applikation entwickelt werden, die den Zusammenhang zwischen infizierten Mitarbeiten (anonymisiert) und der Kontamination von Gütern in Lebensmittel-Lieferketten erfassen und identifizieren kann.

 

Das Forschungsprojekt soll schnell und zielfokussiert die Voraussetzungen, die Randbedingungen und die Akzeptanz einer solchen Applikation klären. Anhand von geplanten Recherchen der TH Wildau und durch Rückkopplung von Daten der G2K Group GmbH, ein repräsentativer Logistik-Dienstleisters aus der Zielbranche, soll im Hinblick auf die Exploration eines möglichen Reallabors eine Lösungsblaupause generiert werden.

Die G2K Group ist seit Jahren erfolgreich im Bereich der künstlichen Intelligenz tätig und entwickelte auf Basis der firmeneigenen IoT-Plattform „Situational Awareness Builder“ (SAB) Lösungen im Bereich der Detektion und Verifikation von Ereignissen im öffentlichen Raum. Durch die hohe Anpassungsfähigkeit bietet die SAB-Plattform die elementare Basis, um eine maßgeschneiderte Applikation zur Sicherung von Lebensmittel-Lieferketten zu entwerfen.

„Mit der jetzt geschlossenen Forschungskooperation wird das Wildauer Netzwerk zur Künstlichen Intelligenz mit einem weiteren Element bereichert und es bietet sich ein praktisches Demonstrationsfeld für das Kompetenzzentrum Mittelstand 4.0 im Bereich KI." 

Prof. Dr. Jörg Reiff-Stephan | Leiter Kompetenzzentrum Mittelstand 4.0 Cottbus/Wildauer Netzwerk Künstliche Intelligenz

„Die neue Normalität durch die jetzige Krise bedarf innovativer Technologien. Ich freue mich, dass wir auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz gemeinsam mit der G2K Group einen praxisorientierten Beitrag leisten können." 

Prof. Dr.-Ing Frank Gillert | Leiter Forschungsgruppe Sichere Objektidentität an der TH Wildau

„Unsere Plattform bietet bereits heute die technischen Möglichkeiten, das Infektionsgeschehen von COVID19 zu monitoren und bei der Eindämmung wirksam zu unterstützen. Ich freue mich auf das Forschungsprojekt und die Kooperation mit der TH Wildau. In Partnerschaft mit der Wissenschaft gelingt es uns noch schneller, die Produktion und Lieferlogistik von Lebensmitteln für uns alle ein bedeutendes Stück sicherer zu gestalten.“

Karsten Neugebauer | CEO der G2K Group Germany