Die Europäische Kommission hat eine öffentliche Konsultation zu ihrem Aktionsplan für die ökologische Landwirtschaft eingeleitet, die Einfluss auf die Umsetzung des Europäischen Green Deal haben wird.
Die "Farm-to-Fork-Strategie" für ein faires, gesundes und umweltfreundliches Lebensmittelsystem und die Biodiversitätsstrategie der Kommission haben u. a. zum Ziel, den Anteil der ökologisch bewirtschafteten landwirtschaftlichen Fläche bis 2030 auf 25 Prozent zu steigern.
Einführung von Schlüsselinstrumenten
- Einen Aktionsplan für ökologische Landwirtschaft, mit dem der Sektor sowohl auf der Nachfrage- als auch auf der Angebotsseite gefördert werden soll.
- Die neue Verordnung über die ökologische Produktion, die den Veränderungen in diesem rasch wachsenden Sektor Rechnung tragen wird.
- Die Politik der EU zur Förderung des Absatzes von Agrarerzeugnissen und Lebensmitteln, mit der der europäische Agrarsektor unterstützt wird, indem dessen Qualitätsmerkmale auf dem Binnenmarkt und in Drittländern beworben werden.
Neben diesen Schlüsselinstrumenten wird die derzeitige und künftige Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) die Weiterentwicklung der ökologischen Landwirtschaft in der EU unterstützen. So dienen etwa Maßnahmen im Rahmen der Programme zur Entwicklung des ländlichen Raums der Unterstützung von Landwirtinnen und Landwirten, die auf ökologische Landwirtschaft umstellen möchten, und tragen zur Erhaltung dieser Art der Landwirtschaft bei.
Aktuell hat die Kommission dazu aufgerufen, sich mit Feedback an der Erstellung des Aktionsplans für ökologische Landwirtschaft zu beteiligen. Hierzu kann man sich registrieren.